spende

Der Beirat

Der wissenschaftliche Beirat gewährleistet, dass bei der Förderung der Männergesundheit sowohl medizinische als auch soziokulturelle und psychosoziale Faktoren angemessen berücksichtigt werden.

Derzeit beraten acht Fachexperten die Stiftung in Fragen zur Männergesundheit, sowohl in fachlicher Hinsicht als auch in interdisziplinären Belangen. Das Gremium hat sich in drei Arbeitsgruppen aufgeteilt: Prävention und Arbeitsmedizin, Psychische Gesundheit sowie Onkologie/Urologie. Die Mitglieder des Beirats leisten ihre Arbeit ehrenamtlich und erhalten keine finanzielle Vergütung.

Koordination des Beirats

Prof. Dr. sc. med. Doris Bardehle

studierte Humanmedizin. Sie arbeitete im Öffentlichen Gesundheitsdienst in Berlin und war von 1985 bis 1990 Stellvertretende Direktorin des Institutes für Medizinische Statistik und Datenverarbeitung der ehemaligen DDR. Von 1991 bis 2006 war sie Referatsleiterin für Gesundheitsberichterstattung am Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, und zusätzlich von 1991 bis 2010 als Dozentin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld tätig. Im Jahr 2003 wurde ihr die apl. Professur verliehen. Seit 2009 ist sie für die Stiftung Männergesundheit tätig und koordiniert den Wissenschaftlichen Beirat seit seiner Gründung im Jahr 2011.

Kontakt:

Stiftung Männergesundheit
Leipziger Str. 116
10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 0049 (0)30 652126-120
E-Mail: bardehle@stiftung-maennergesundheit.de

Prävention und Arbeitsmedizin

Prof. Dr. phil. Martin Dinges

ist studierter Jurist, Historiker und Politikwissenschaftler. Er promovierte in Philosophie und erhielt 2000 die venia legendi für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim. Bis 2019 war er stellvertretender Leiter und Archivar am Institut für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung in Stuttgart. Er koordiniert den Arbeitskreis AIMGender und hat zahlreiche Werke zur Männer- und Geschlechtergeschichte veröffentlicht. Weiterhin ist Prof. Dinges als freier wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Bosch-Stiftung tätig. Seit 2011 unterstützt er die Arbeitsgruppe Prävention und Arbeitsmedizin im Beirat der Stiftung Männergesundheit.

Dr. Dr. Michael Despeghel

promovierte in Sportwissenschaften und Philosophie. Er leitet die Unternehmensberatung "Despeghel & Partner" in Konstanz und ist spezialisiert auf Gesundheitsconsulting, Training und Coaching. Bekannt als Referent zu Fitness, Prävention und Gesundheitsverhalten, ist er auch ein Bestseller-Autor im Bereich nachhaltige Lebensstiländerungen und Präventivmedizin. Despeghel schreibt für GQ, hält Vorträge zu Männergesundheit und hat einen Lehrauftrag am Institut für Sportmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für präventive Männermedizin e.V. und unterstützt seit 2015 die Arbeitsgruppe Prävention und Arbeitsmedizin im Beirat der Stiftung Männergesundheit.

Prof. Dr. iur. utr. Joachim Baltes

ist promovierter Jurist und war in einem Wirtschaftsverband in Essen tätig, bevor er Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen wurde, wo er zwölf Jahre als Rektor wirkte. Er bekleidete Positionen im Bauministerium Sachsen-Anhalt und war als Staatsrat für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung in Bremen tätig sowie Vizepräsident des Bremischen Rechnungshofs. Seit 2012 engagiert er sich in der BAG SELBSTHILFE für behinderte Menschen und unterstützt als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats die Arbeitsgruppe Prävention und Arbeitsmedizin.

Prof. em. Dr. Bernhard Badura

ist emeritierter Professor und Mitbegründer der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld. Er hat an weltweit renommierten Universitäten wie Konstanz, Harvard, Graz und Zürich geforscht und gelehrt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Unternehmensdiagnostik und Kooperationsgrundlagen. Zudem ist er Mitgesellschafter bei Salubris, einem Beratungsunternehmen für Betriebliches Gesundheitsmanagement.

Psychische Gesundheit

Prof. Dr. h.c. mult. Dr. med. Siegfried Kasper

ist emeritierter Ordinarius für Psychiatrie an der Medizinischen Universität Wien, hat über 800 in PubMed gelistete Publikationen und mehr als 250 Bücher bzw. Buchbeiträge verfasst. Prof. Kasper war in den Vorständen zahlreicher nationaler und internationaler psychiatrischer Gesellschaften tätig und hat sich besonders in der Forschung zu depressiven Erkrankungen und deren psychophysiologischen Grundlagen, inklusive Genderaspekten, hervorgetan. Für seine Verdienste in der Psychiatrie und Psychopharmakologie erhielt er hohe staatliche Auszeichnungen in Österreich und diente 2013 als Ehrenpräsident der WFSBP. Seit 2024 engagiert er sich in der Arbeitsgruppe Psychische Gesundheit des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Männergesundheit.

Onkologie/Urologie

Dr. med. Karl-Matthias Deppermann

Dr. Deppermann, ausgebildet in Hannover, Lübeck und Berlin, ist Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Allergologie mit Schwerpunkt Lungenkrebs. Er ist Mitglied der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Zuvor war er Chefarzt der Medizinischen Klinik sowie der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Helios Klinikum Erfurt. Seit 2014 leitet er die Klinik für Pneumologie in Gerresheim/Düsseldorf und das SANA Lungenzentrum Rhein-Ruhr. Dr. Deppermann ist seit 2011 im Beirat der Stiftung Männergesundheit aktiv, insbesondere in der Arbeitsgruppe Onkologie.

Priv.-Doz. Dr. med. Frank Christoph

ist Hochschullehrer an der Klinik für Urologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Facharzt für Urologie, Andrologie sowie medikamentöse Tumortherapie mit Praxis in Berlin. Sein Spezialgebiet ist die Uro-Onkologie sowie Präventiv- und Männermedizin. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Urologie und Fellow des European Board of Urology. Dr. Christoph hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und wurde im Oktober 2021 zum außerplanmäßigen Professor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ernannt. Seit 2017 ist er aktiv im Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Männergesundheit, insbesondere in der Arbeitsgruppe Onkologie.